Otto Schmidt Verlag


Heft 19 / 2012

In der aktuellen Ausgabe der Steuerberater Woche (Heft 19, Erscheinungstermin: 20. September 2012) lesen Sie folgende Beiträge und Entscheidungen.

Aktuell

  • Reform des Reisekostenrechts, StBW 2012, 865
  • Entwurf einer Verordnung zum Erlass und zur Änderung steuerlicher Verordnungen, StBW 2012, 865
  • Hilbertz, Martin, Aufwendungen für Regattabegleitfahrten mit Geschäftspartnern, StBW 2012, 866
  • Steinhauff, Dieter, Nachweispflichten bei Gaststättenbewirtung, StBW 2012, 866
  • Marfels, Michael, Rückstellungen wegen zukünftiger Betriebsprüfung bei Großbetrieben, StBW 2012, 866-867
  • Apitz, Wilfried, Veräußerungsgewinn gem. § 16 EStG nach formwechselnder Umwandlung, StBW 2012, 867
  • Apitz, Wilfried, Neue Variante zur begünstigten Teilpraxisveräußerung, StBW 2012, 867
  • Hilbertz, Martin, Nachträgliche Schuldzinsen bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung, StBW 2012, 867
  • Schmitt, Georg, Zuordnung des übertragenen Behindertenpauschbetrags eines Kindes bei getrennter Veranlagung, StBW 2012, 867-868
  • Dräger, Jürgen, Vergütungen für Fernsehübertragungsrechte nach DBA-Österreich 2000, StBW 2012, 868
  • Dräger, Jürgen, Unklarheit hinsichtlich der Rechtsform und Ansässigkeit der französischen SICAV, StBW 2012, 868-869
  • Dräger, Jürgen, Anwendung des deutschen Erbschaftsteuerrechts auf französisches Ehegüterrecht, StBW 2012, 869
  • Marfels, Michael, Steuerbefreiung für Straßenreinigungsfahrzeuge, StBW 2012, 869
  • Marfels, Michael, Voller Saldierungsvorteil bei Betriebsübergang im Milchwirtschaftsjahr, StBW 2012, 869-870
  • Marfels, Michael, Keine Verletzung des Vertrauensschutzes und der Rechtssicherheit durch Änderung des § 50 EnergieStG, StBW 2012, 870
  • Günther, Karl-Heinz, Aufwendungen für “außerhäusliches” Arbeitszimmer, StBW 2012, 870-871
  • Günther, Karl-Heinz, Privater oder betrieblicher Erwerb eines Grundstücks, StBW 2012, 871
  • Günther, Karl-Heinz, Behandlung zurückbehaltener Forderungen bei Einbringung, StBW 2012, 871-872
  • Günther, Karl-Heinz, Private Nutzung eines Dienstwagens, StBW 2012, 872
  • Günther, Karl-Heinz, Betriebliche Ausbildungsstätte keine regelmäßige Arbeitsstätte, StBW 2012, 872
  • Günther, Karl-Heinz, Zuflusszeitpunkt bei Einzahlungen auf Zeitwertkonto, StBW 2012, 872-873
  • Günther, Karl-Heinz, Auflösungsverlust aus GmbH-Beteiligung, StBW 2012, 873
  • Günther, Karl-Heinz, Besteuerung von Gegenwertzahlungen als Arbeitslohn, StBW 2012, 873
  • Günther, Karl-Heinz, Verdeckte Gewinnausschüttung bei Gehaltsstundungen, StBW 2012, 873-874
  • Günther, Karl-Heinz, Keine Gewerbesteuerbefreiung für ambulanten Pflegedienst, StBW 2012, 874
  • Günther, Karl-Heinz, Anforderungen an eine Rechnung, StBW 2012, 874
  • Günther, Karl-Heinz, Übertragung begünstigten Vermögens, StBW 2012, 874
  • Günther, Karl-Heinz, Abfindung durch Betriebsvermögen, StBW 2012, 874-875
  • Günther, Karl-Heinz, Bindungswirkung eines Feststellungsbescheids, StBW 2012, 875
  • Günther, Karl-Heinz, Wiederholter Antrag auf Aussetzung der Vollziehung, StBW 2012, 875
  • BMF v. 30.8.2012 - IV C 4 - S 2223/07/0018:005 / Grantz, Jürgen, Steuerlicher Spendenabzug: Verwendung der verbindlichen Muster, StBW 2012, 875-876
  • Bayerisches Landesamt für Steuern v. 22.8.2012 - S 2223.1.1-23/2 St 32 / Grantz, Jürgen, Gemeinnützige Zwecke im Ausland, StBW 2012, 876-877
  • BMF v. 20.8.2012 - IV D 3 - S 7177/07/10001-02 / Grantz, Jürgen, JStG 2010: Verjährungsregelung nach § 4 Nr. 20 Buchst. a UStG, StBW 2012, 877-878
  • BMF v. 15.8.2012 - IV B 3 - S 1301-DNK/0-05 / Grantz, Jürgen, Bezüge des auf “DIS”-Schiffen tätigen Personals, StBW 2012, 878
  • Einführung der elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale (ELStAM), StBW 2012, 878-879
  • Stellungnahme der Centrale für GmbH zum Entwurf eines “MicroBilG”, StBW 2012, 879
  • Pressefrühstück des Steuerberater-Verbands e.V. Köln, StBW 2012, 879-880
  • 6. Sommer-Kongress der Centrale für GmbH, StBW 2012, 880

Kommentiert

  • BFH v. 2.8.2012 - IV R 25/09, Aufwendungen für Regattabegleitfahrten mit Geschäftspartnern, StBW 2012, 881-882
  • BFH v. 12.7.2012 - IV R 39/09, Veräußerungsgewinn nach formwechselnder Umwandlung in Personengesellschaft, StBW 2012, 882-883
  • BFH v. 20.6.2012 - IX R 67/10, Nachträgliche Schuldzinsen bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung, StBW 2012, 883-884
  • BFH v. 5.7.2012 - III R 76/10, Kindergeld eines selbständig tätigen Architekten, der vorübergehend in Griechenland rentenversichert war, StBW 2012, 884-885
  • BFH v. 13.6.2012 - I R 41/11, Keine Steuerpflicht auf Vergütungen für Fernsehübertragungsrechte an Rechteverwerter in Österreich, StBW 2012, 886-887
  • EuGH v. 6.9.2012 - Rs. C-273/11, Innergemeinschaftliche Lieferung: Folgen mangelnder Erfüllung der Nachweispflichten, StBW 2012, 887-889
  • BFH v. 15.5.2012 - XI R 28/10, Liquiditätsvorteil beim echten Factoring stellt keine steuerfreie Kreditgewährung dar, StBW 2012, 889-890
  • BFH v. 12.5.2012 - I R 73/10, Änderung widerstreitender Steuerfestsetzungen auch unter Berücksichtigung ausländischer Steuerbescheide, StBW 2012, 890-891

Beiträge

  • Gehm, Matthias H., Ehegattensplitting für die eingetragene Lebenspartnerschaft?, StBW 2012, 892-896
    Die gesellschaftliche bzw. politische Diskussion hinsichtlich der rechtlichen Behandlung von gleichgeschlechtlichen Paaren ist jüngst wieder aufgeflammt. Hintergrund waren Entscheidungen des BVerfG. So stellte das BVerfG eine verfassungswidrige Ungleichbehandlung von eingetragenen Lebenspartnern gegenüber Eheleuten beim beamtenrechtlichen Familienzuschlag fest (BVerfG v. 19.6.2012 – 2 BvR 1397/09). In steuerlicher Hinsicht hat die Entscheidung des BVerfG v. 18.7.2012 (BVerfG v. 18.7.2012 – 1 BvL 16/11, NJW 2012, 2719) zur Gleichstellung der eingetragenen Lebenspartnerschaft mit Ehen bei der Grunderwerbsteuerbefreiung gem. § 3 Nr. 3 ff. GrEStG in der Fassung vor Inkrafttreten des JStG 2010 die Frage aufgeworfen, ob auch eine Gleichstellung beim Ehegattensplitting gem. § 26b EStG zu erfolgen hat (Schmidt/Leyh, NWB 2012, 2745; Dethloff, NJW-Editorial 37/2012; Bömelburg, NJW 2012, 2753). Diese Frage wurde auf Bundesebene in der Regierungskoalition aufgegriffen, so dass dort diskutiert wird, ob eine Ausweitung des Ehegattensplittings auf Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft vom Gesetzgeber erfolgen soll, bevor das BVerfG in dieser Frage entscheidet (Leithäuser/Holl, FAZ v. 23.8.2012; Schäfers, FAZ v. 21.8.2012; Leithäuser, FAZ v. 13.8.2012; Schmidt/Leyh, NWB 2012, 2745). Beim BVerfG sind unter den Aktenzeichen 2 BvR 288/07, 2 BvR 909/06 bzw. 2 BvR 1981/06 diesbezügliche Verfahren anhängig. Der BFH lässt daher bis auf Weiteres entsprechende Revisionen zu (BFH v. 14.12.2007 – III B 25/07, BFH/NV 2008, 779). Die Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN geht sogar soweit, dass das Rechtsinstitut der Ehe mit dem der eingetragenen Lebenspartnerschaft aufgrund einer Novelle von § 1353 BGB verschmelzen soll (Emcke, DIE ZEIT v. 16.8.2012, S. 2 f.; BT-Drucks. 17/6343). Entsprechende erfolglose Vorstöße hat es bereits in früheren Legislaturperioden gegeben (vgl. Badura in Maunz/Dürig, Grundgesetz Kommentar, Art. 6, Rz. 58a). Der folgende Beitrag skizziert die rechtliche Problematik der Verweigerung des Ehegattensplittings für eingetragene Lebenspartnerschaften und gibt Hinweise für diesbezügliche Rechtsbehelfe.
  • Meurer, Thomas, Entwurf eines BMF-Schreibens zur Abgrenzung zwischen Speisenlieferungen und Restaurationsleistungen, StBW 2012, 897-901
    Die Abgrenzung zwischen begünstigter Speisenlieferung und regelsatzbesteuerter Restaurationsdienstleistung gehört zu den Dauerstreitpunkten der Umsatzbesteuerung. In der jüngsten Vergangenheit hatten sich der EuGH und der BFH mehrfach mit dieser Abgrenzungsproblematik beschäftigt. Mit einem hoffnungsvoll erwarteten Entwurf eines BMF-Schreibens (Stand 1.8.2012) nimmt das BMF zu den Konsequenzen dieser Rechtsprechung Stellung. Wie es mittlerweile gängige Praxis ist, werden aber vor Ergehen des “offiziellen” BMF-Schreibens noch die Verbände gehört, um ggf. bestehende Zweifelsfragen zu klären. Die endgültige Fassung wird deshalb wohl noch etwas auf sich warten lassen. Zwar versucht das BMF durch eine beabsichtige Übergangsregelung die Folgen für die Unternehmer so günstig wie möglich zu gestalten, doch werden bisher nicht alle “Altfälle” abgedeckt.

Aktuell

  • Greulich, Sven, Neues zum “Hin- und Herzahlen”, StBW 2012, 902
  • Unrichtigkeitsnachweis (§ 22 GBO) bei Gesamtrechtsnachfolge, StBW 2012, 902
  • Ehrenamt und Arbeitnehmerstatus, StBW 2012, 902
  • Eilanträge gegen ESM und Fiskalpakt zurückgewiesen, StBW 2012, 902

Kommentiert

  • BGH v. 10.7.2012 - II ZR 212/10, Neues zum “Hin- und Herzahlen”, StBW 2012, 903-905
  • BAG v. 20.3.2012 - 9 AZR 529/10, Zulässigkeit altersabhängiger Staffelung der Urlaubsdauer?, StBW 2012, 905-906

Beiträge

  • Werner, Rüdiger, Beratungsverträge mit Mitgliedern des Aufsichtsrats einer AG, Das “Fresenius”-Urteil des BGH, StBW 2012, 907-912
    Das AktG unterwirft Beratungsverträge einer AG mit Mitgliedern ihres Aufsichtsrats in den §§ 113, 114 AktG besonderen Restriktionen. Die sich daraus für den Abschluss entsprechender Verträge ergebenden rechtlichen Rahmenbedingungen sind im Detail umstritten und haben die Rechtsprechung in der jüngeren Vergangenheit immer wieder beschäftigt, wobei die Rechtsprechung des BGH in den vergangenen Jahren zunehmend restriktiver geworden ist. Der BGH hat sich nunmehr in einem die Fresenius SE betreffenden Urteil erneut zu dieser Problematik geäußert (BGH v. 10.7.2012 – II ZR 48/11). Das Gericht stellte dazu fest, dass der Vorstand einer Aktiengesellschaft im Regelfall rechtswidrig handelt, wenn er an ein Aufsichtsratsmitglied eine Vergütung zahlt, obwohl der Aufsichtsrat dem zugrunde liegenden Beratungsvertrag (noch) nicht nach § 114 Abs. 1 AktG zugestimmt hat. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über das Urteil und zeigt die sich für die Praxis ergebenden Konsequenzen auf.

Verlag Dr. Otto Schmidt vom 19.09.2012 13:05

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