Otto Schmidt Verlag


Heft 3 / 2014

In der aktuellen Ausgabe des GmbH-Steuer-Berater (Heft 3, Erscheinungsdatum 10.3.2014) lesen Sie folgende Beiträge und Entscheidungen.

Steuerrecht

  • EuGH v. 23.1.2014 - Rs. C-164/12 / Krämer, Joachim, Zeitliche Streckung der Sofortversteuerung kann europarechtliche Bedenken beseitigen, GmbHStB 2014, 67-68
  • BFH v. 22.10.2013 - X R 14/11 / Formel, Rainer, Zwangsweise Beendigung einer Betriebsaufspaltung, GmbHStB 2014, 68-69
  • BFH v. 6.6.2013 - I R 36/12 / Krämer, Joachim, Klagebefugnis bei Formwechsel einer Kapital- in eine Personengesellschaft, GmbHStB 2014, 70
  • BFH v. 25.9.2013 - II R 2/12 / Krämer, Joachim, GrESt: Grundstückseinbringung in PersG bei anschließender Umwandlung in KapG, GmbHStB 2014, 71-72
  • FG Münster v. 13.3.2013 - 12 K 1528/11 E / Trossen, Nils, Nachträgliche Anschaffungskosten bei Kleinanlegerprivileg, GmbHStB 2014, 72-73

Handels- und Gesellschaftsrecht

  • BGH v. 19.11.2013 - II ZR 18/12 / Große-Wilde, Franz M., Keine Aufrechnung des GF mit Gehaltsansprüchen gegenüber Anspruch aus § 64 S. 1 GmbHG, GmbHStB 2014, 73
  • BAG v. 15.11.2013 - 10 AZB 28/13 / Rossa-Heise, Daniela, Geschäftsführer: Rechtsweg zu den ArbG bei nachgeschobener außerordentlicher Kündigung, GmbHStB 2014, 74-75
  • OLG Karlsruhe v. 18.11.2013 - 7 W 45/13 / Görden, Ludwig, Stammeinlage, GmbHStB 2014, 75-76
  • OLG Karlsruhe v. 13.8.2013 - 11 Wx 64/13 / Schwetlik, Harald, Generalvollmacht und Handelsregister, GmbHStB 2014, 76
  • BGH v. 5.12.2013 - IX ZR 93/11 / Görden, Ludwig, Insolvenzreife bei drohender Zahlungsunfähigkeit, GmbHStB 2014, 77

Verwaltungsanweisungen

  • BMF v. 6.1.2014 - IV C 2 - S 2701/10/10002 – DOK 2013/1188932 / Trossen, Nils, Löschung einer britischen Limited aus dem Handelsregister, GmbHStB 2014, 77-78
  • OFD Nordrhein-Westfalen v. 12.12.2013 - Kurzinfo ESt Nr. 30/2013 / Brinkmeier, Thomas, Steuerrechtliche Behandlung einer PartG mbB, GmbHStB 2014, 78-79

GmbH-Steuerrecht kompakt

  • Altendorf, Klaus, Passivierung “angeschaffter“ Pensionsrückstellungen im Lichte des AIFM-StAnpG, Gesetzliche Reaktion auf unerwünschte jüngere BFH-Rechtsprechung, GmbHStB 2014, 79-83
    Der Steuergesetzgeber ist kurz vor dem Jahreswechsel mit der Verabschiedung des AIFM-Steuer-Anpassungsgesetzes (AIFM-StAnpG) vom 18.12.2013 (Gesetz zur Anpassung des Investmentsteuergesetzes und anderer Gesetze an das AIFM-Umsetzungsgesetz [AIFM-Steuer-Anpassungsgesetz – AIFM-StAnpG] v. 18.12.2013; BGBl. I 2013, 4318 = BStBl. I 2014, 2) noch einmal aktiv geworden. Im Rahmen dieses Gesetzes sind die Vorschriften der §§ 4f und 5 Abs. 7 in das Einkommensteuergesetz (EStG) eingefügt worden. Der Gesetzgeber hat damit auf die (unerwünschte) jüngere Rechtsprechung des BFH zur entgeltlichen Übertragung von Verpflichtungen mit Ansatz- und Bewertungsvorbehalt reagiert. Danach führte die entgeltliche Übertragung von Verbindlichkeiten – insbesondere Pensionsverpflichtungen – in der Steuerbilanz zur Aufdeckung von stillen Lasten. Der Beitrag stellt die Neuregelungen vor, wobei insbesondere die Vorschriften über den zeitlichen Anwendungsbereich zu beachten sind.

GmbH-Gestaltungsberatung

  • Roser, Frank, Gesellschafterdarlehen: immer noch viele offene Punkte (Teil 1), Was auf Gesellschaftsebene zu beachten ist, GmbHStB 2014, 84-87
    Der Grundsatz der Finanzierungsfreiheit räumt dem Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft die Möglichkeit ein, diese – über das Nennkapital und gesellschaftsvertragliche Einlagepflichten hinaus – mit Eigen- oder Fremdkapital auszustatten. Üblicherweise wird Fremdkapital nicht nur durch fremde Dritte, sondern – auch und gerade – aus der Sphäre der Gesellschafter gewährt. Solche Gesellschafterdarlehen werfen zahlreiche rechtliche und steuerliche Fragen auf: sowohl auf Gesellschafts- als auch auf Gesellschafterebene (zu den Aspekten auf Gesellschafterebene: weiterer Beitrag im GmbH-StB 4/2014). Dabei kommt der Verfasser zu folgendem Ergebnis: Die Grundsätze zu Gesellschafterdarlehen sind unverändert auf Gesellschafterebene und Gesellschaftsebene differenziert und unsystematisch. Die Steuerwirkungen und die Ergebniseffekte sind wegen der Bewertungs- und Einschätzungseffekte nur im konkreten Einzelfall zu bestimmen. Gesellschaftermaßnahmen – insbesondere zur Sanierung einer Kapitalgesellschaft – werden dadurch unnötig erschwert. Für Anteile im Privatvermögen ist der Wertverlust des Gesellschafterdarlehens unverändert bei der Bestimmung der Anschaffungskosten essentiell.
  • Mühlhaus, Gunter / Wenzel, Peter, Organstellung und Haftung des GmbH-Geschäftsführers in der GmbH & Co. KG, Insbesondere vor dem Hintergrund des BGH-Urteils vom 18.6.2013 (II ZR 86/11), GmbHStB 2014, 87-92
    Seit eh und je ist die GmbH & Co. KG eine sehr beliebte und weit verbreitete Rechtsform für mittelständische Unternehmen – speziell für Familienunternehmen. In zivilrechtlicher Hinsicht verbindet die GmbH & Co. KG die Vorteile einer Personengesellschaft (weitreichende Gestaltungsfreiheit) mit denen einer Kapitalgesellschaft (Haftungsbeschränkung, Fremdorganschaft). Nichtsdestotrotz ergeben sich aus der Doppelstellung mitunter Schwierigkeiten – insbesondere auch bei der Frage der Haftung des GmbH-Geschäftsführers gegenüber der Kommanditgesellschaft (nachfolgend auch “KG“).

GmbH-Musterformulierungen

  • Lohr, Martin, “Russian-Roulette-Klauseln“ in Gesellschaftsverträgen, Gestaltungshinweise zum Ausstiegsverfahren in Patt-Situationen, GmbHStB 2014, 93-94

Literaturempfehlungen

  • Brinkmeier, Thomas, Ausgewählte Probleme der “wesentlichen“ Beteiligungen, Zum Beitrag von Bernhard Paus in EStB 2014, 14, GmbHStB 2014, 94-95
  • Brinkmeier, Thomas, Die Cash-GmbH ist tot! Es lebe die Cash GmbH?, Zum Beitrag von Jürgen E. Milatz und Dr. Catarina C. Herbst in GmbHR 2013, 923, GmbHStB 2014, 95-96

Verlag Dr. Otto Schmidt vom 28.02.2014 09:50

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